Aktientfonds
Investmentfonds - Weniger Risiko als einzelne Aktien
Privatanleger, die in Aktien investieren möchten, stehen vor der Frage, ob sie einzelne Aktien bestimmter Unternehmen kaufen, oder besser Anteile an Aktienfonds erwerben sollen.
Chancen und Risiken einzelner Aktien
Institutionellen Anlegern, manchmal auch Kleinanlegern gelingt es in vielen Fällen, mit Einzelaktien viel Geld zu verdienen: Die Aktien werden zu möglichst niedrigen Kursen gekauft und wieder abgestoßen, sobald die Kurse deutlich gestiegen sind.
Doch auch ausgewiesene Experten können den Kurs einer Aktie nicht mit Sicherheit vorhersagen. Zu viele Einflussfaktoren bestimmen die Kursentwicklung, viele treten plötzlich und unvorhersehbar auf.
Für Laien, die nur unvollständige Informationen über Unternehmen und den Aktienmarkt besitzen, ist eine realistische Prognose des Kursverlaufs noch viel schwieriger. Deswegen passiert es nicht selten, dass die Investition in einzelne Aktienwerte mit erheblichen Verlusten oder, wenn es ganz schlimm kommt, sogar mit einem Totalverlust des investierten Kapitals endet.
Chancen und Risiken von Aktienfonds
Fondsgesellschaften, die Aktienfonds auflegen, sammeln Geld von Kleinanlegern und institutionellen Investoren, um es dann in bestimmte Aktien zu investieren. Dabei wird immer ein Anlageschwerpunkt gesetzt, zum Beispiel auf Deutsche Nebenwerte, auf fernöstliche Aktien, auf Anteile von Öko-Unternehmen oder der Hightech-Branche.
In einem gesetzlich vorgeschriebenen Emissionsprospekt wird genau erläutert, welche Anlagestrategie gewählt wird. Derartige Aktienfonds werden aktiv gemanagt, das bedeutet, mehrere Fondsmanager und Analysten beschäftigen sich intensiv mit dem Marktgeschehen am Aktienmarkt und schichten die Engagements oft um, je nachdem, welche Aktien gerade aussichtsreich erscheinen. Diese Tätigkeit wird in Form einer sogenannten "Verwaltungsgebühr" vom Fonds bezahlt. Hier fallen Kosten für den Anleger an, die ihm bei der Investition in Einzelwerte nicht entstehen.
Risikominimierung durch Aktienfonds
Bei Index-Fonds erfolgt kein aktives Management des Fonds, bei dieser Anlageform wird lediglich das Portfolio eines bestimmten Index, wie zum Beispiel Dax oder Dow Jones, nachgebildet.
Der große Vorteil der Anlage in Aktienfonds statt in Einzelwerte besteht in der Risikostreuung: Durch den Kauf von Anteilen mehrerer Unternehmen können Verluste der Kursentwicklung einzelner Werte durch Gewinne anderer kompensiert werden. So wird das Risiko der Anlage in Aktien gerade für Kleinanleger überschaubar.
Besonders bewährt hat sich die Anlage in Aktienfonds in Form des Fondssparens. Dabei werden monatlich immer für den gleichen Betrag Fondsanteile gekauft. Damit profitiert der Anleger auch von sinkenden Kursen in Form des sogenannten Durchschnittskosteneffekt.
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